Zunächst, Jeet Kune Do ist kein Kampfsport.

Es ist eine effektive, praktische, von Bruce Lee entwickelte Kampfkunst bzw. Selbstverteidigung, aber kein Kampfsport im Wettkampf  sportlichen Sinne, Bruce Lees Jeet Kune Do beinhaltet Schlagtechniken, Fingerstiche, Tritttechniken, Greif-, Wurf- und Fegetechniken. Im Vergleich zu gängigen Kampfsportarten ist JKD eine Kampfkunst ohne Einschränkungen und für den Einsatz auf der Straße, bzw. im Alltag gedacht. Das bedeutet z.B., dass es keine sportlichen Verbote gibt. Bruce Lee entwickelte Jeet Kune Do technisch, strategisch und taktisch für den Kampf gegen einen oder mehrere Gegner, ohne taktische Einschränkungen.

JKD reduziert das Kämpfen auf das Wesentliche, das Wichtige.  Es verfolgt keine Tradition, es enthält keine Formen (Katas) wie aus traditionellen Kampfkunstarten bekannt. Es geht um praktische und realistische Anwendbarkeit im absolut freien Kampf, ohne unrealistische und akrobatische Techniken.

Direktes und unkompliziertes Vorgehen, Einfachheit und Effizienz, bzw. Wirtschaftlichkeit der Bewegung und der Taktik sind Jeet Kune Do typischen Merkmale.

Wenn es um Augenangriffe geht, spielen nur Timing und Präzision eine Rolle. Das gleiche gilt für Unterleib-Angriffe und Angriffe zu den Knien. Da ist es egal ob der Gegner körperlich stark und schwer.

Im Bruce Lee's Jeet Kune Do wird der Fokus sehr stark auf die Beinarbeit gelegt. Es ist sehr wichtig, während  der Angriffe und Verteidigung mobil zu sein und nie ein statisches Ziel abzugeben.